Jeder, der schon mal auf einer Baustelle gearbeitet hat, weiß: Es gehört zum Tagesgeschäft, dass nicht alles glatt läuft. Es kann immer mal was kaputt gehen, aus Versehen eine Wasserleitung angebohrt oder ein Stromkabel getroffen werden, weil der Elektriker die Leitung anders gezogen hat als im Plan stand. So etwas kann keiner ausschließen. Das ist Daily Business.
Was meiner Erfahrung nach den Unterschied ausmacht zwischen einer Baustelle, wo es trotzdem gut läuft, und einer, wo es richtig knirscht, ist, wie die Beteiligten miteinander umgehen.
Glasbau und mehr: Eine Gemeinschaftsaufgabe
Uns von Heiler Glasbau ist es wichtig, dass auf der Baustelle eine gute Stimmung herrscht. Deshalb schieben unsere Monteure nicht die Schuld weg, wenn einer mal ein Loch falsch gebohrt hat. Es macht ja auch keinen Sinn, lauthals zu krähen, dass die Leitung dahinter falsch gesetzt wurde.
Wir schauen lieber, dass wir zum Beispiel dann den Elektriker und Fliesenleger erwischen und ihn fragen, ob er nicht so gut ist, den Schaden schnell zu beheben. Wenn der weiß, dass wir ihm auch mal helfen, wenn es bei ihm schief gelaufen ist, dann macht der das in der Regel auch und in zwei oder drei Stunden ist die Sache wieder gut. Eine Hand wäscht die andere.
So eine Baustelle ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Sich abzuschotten und mit dem Finger auf andere zeigen, bringt gar nichts außer Misstrauen und schlechte Stimmung.
Und wenn Not am Mann ist, dann packen wir eben zu, ohne jede Minute abzurechnen. Aber wenn Not am Mann ist, dann springen wir auch. Da kommt sofort jemand hin.
Geben und Nehmen
Das ist ein Geben und ein Nehmen zwischen uns und unseren Auftraggebern: Bei uns weiß jeder, dass unsere Leistung stimmen muss. Das macht uns als Team aus. Wir wollen lieber mehr als nichts oder immer nur dasselbe tun. Und das wissen unsere Auftraggeber auch zu schätzen. So entsteht ein Vertrauensverhältnis wie beim Projekt Zollhafen Mainz zum Beispiel.
Dort waren wir frühzeitig in der Planung involviert, auch wenn die Duschen erst nach Verkauf der Wohnung eingebaut wurden. Sie haben alle unsere Vorschläge 1:1 umgesetzt, wir hatten quasi einen Persilschein. Alle Monteure wurden mit einem Generalschlüssel ausgestattet, denn die Auftraggeber wussten: Sie müssen uns nur anrufen und wir kommen und erledigen, was zu tun ist. Und wenn wir gehen, hinterlassen wir keinen Dreck.
Das ist es, was ich will: ein vertrauensvolles Verhältnis, in dem unser Auftraggeber sich voll auf uns verlässt. Und diesem Vertrauen dann gerecht werden.