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Glastrennwände: Lieber im Vorfeld denken als Hauruck

„Hmm, wie machen wir das am besten?“ Wir hatten den Auftrag für die Glastrennwände der Umkleidekabinen und der WCs im Vabali Spa in Berlin bekommen. Dieser neu gebaute Wellness-Tempel war unser erstes größeres Projekt mit der Theune-Gruppe. Inzwischen durften wir noch weitere Projekte mit dieser Gruppe machen, weil dieser erste Auftrag einfach perfekt lief. Auch wenn er mich schon ein bisschen Hirnschmalz gekostet hat …

Glastrennwände: Das Kniffelige

Die Glastrennwände sollten leicht zu reinigen sein, das Glas und die Beschläge kratzfest und beständig gegenüber Chlor, Ozon und anderen Chemikalien. Klar, denn Hygiene ist in so einer Umgebung oberstes Gebot. Darüber hinaus gab es ein exklusives Farbkonzept aus anthrazitgrau und warmen Tönen, an das wir uns halten mussten.
Ich bin also nach den ersten Telefonaten zur Bemusterung dort auf die Baustelle gefahren und konnte überzeugen. Das war noch nicht das Kniffelige.
Das kam erst, als wir uns überlegten, wie wir den Raum dort am besten nutzen können und wie wir das Ganze so planen, dass wir einen zügigen Bauablauf hinbekommen. Dieser Gedanke begleitet mich eigentlich immer bei meiner Arbeit: Was können wir im Vorfeld tun, dass wir auf der Baustelle noch besser und schneller arbeiten können?

Glastrennwände: Es hat „Klick“ gemacht

In diesem Fall haben wir ein neues Klemmsystem für die Wandhalterungen entwickelt. Diese Klickbauteile lassen sich viel leichter befestigen als die Teile früher. Da sparen wir uns pro Halterung an die 30 Minuten.
Die Befestigung ist bei unseren Projekten oft heikel: Im Trockenbau wollen wir ja möglichst nicht mehr bohren. Sonst ist das Risiko groß, dass eine Fliese oder die Abdichtung kaputt geht. Wir hatten deshalb schon Projekte, wo wir alles geklebt haben. Da müssen wir einfach flexibel sein, und das sind wir auch.

Glastrennwände: Lösungen sparen Zeit

Über solche Gefahren denke ich lieber im Vorfeld nach. Dann haben wir die Zeit, nach Lösungen zu suchen, statt hinterher in einer Hauruck-Aktion Zeit aufholen zu müssen, die wir im Bauablauf verlieren, nur weil wir uns keine Gedanken gemacht haben.
Dieses neue Klemmsystem für das Vabali Spa haben wir also intern entwickelt. Unser Zulieferer hat dann nach unserer Zeichnung einen Prototypen gebaut. Das hat gut funktioniert. Das System sieht gut aus und ist im Einbau wesentlich schneller.
So etwas zu entwickeln macht mir wirklich Spaß. Und erst recht, wenn ich danach sehe, dass wir damit dann zügiger arbeiten können.

Da war was geboten

Als Dank für unsere tolle Arbeit durften wir dann übrigens auch bei der Eröffnungsfeier des Vabali Spa dabei sein. Da war wirklich was geboten: Synchronschwimmerinnen, tolles Ambiente und jede Menge Promis. Und wir mittendrin. Das haben wir auch nicht oft, selbst wenn unsere Arbeit spitze ist.

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